Ferienhaus mit Geschichte

Ein abge­brann­tes Niemeyer-Haus war die trau­ri­ge Grund­la­ge für das, am Mar­tins­berg in Rot­ten­burg, ent­stan­de­ne Feri­en­haus. Der renom­mier­te Tübin­ger Archi­tekt war bekannt für sei­ne auf­wen­di­ge, orga­ni­sche Form­ge­bung, die mit ihrer Umge­bung in engem Aus­tausch steht.

Dem galt es gerecht zu wer­den bei der Gestal­tung des Neu­auf­baus, die der Archi­tekt und Niemeyer-Begeisterter Fried­rich Rau über­nom­men hat. Das größ­te Pro­blem stel­le dabei der neue, stark begrenz­te Bebau­ungs­plan des bis­her sehr frei­en Gebiets dar.

Das, im Grund­riss, hal­bier­te Sechs­eck besticht durch sei­ne, Innen wie Außen, durch­ge­hen­den, natur­be­las­se­nen Holz­ober­flä­chen. Die gro­ßen Fens­ter­flä­chen, die eben­falls mit natur­be­las­se­ner Lär­che gerahmt sind, las­sen den gro­ßen Raum und die bei­den Schlaf­kam­mern, im Inne­ren in einem war­men Gelb­ton leuch­ten. Eine sicht­ba­re, auf­wen­di­ge Walm­dach­kon­struk­ti­on bestimmt die Form, die dank der Dach­be­grü­nung, natür­lich mit der Umge­bung verschmilzt.

Archi­tekt: Fried­rich Rau
Pla­nung und Aus­füh­rung: SYN­di­kat AG